Mit der Halsberingung ist es möglich, die Zugwege und Ansiedlungen zu dokumentieren. Dabei sind wir auf die Hilfe einer Vielzahl von Ablesern angewiesen. Bisher unterstützen nahezu 500 Personen das Projekt mit der Meldung von Ablesungen, sowohl im Rahmen planmäßiger Wasservogelzählungen als auch durch Zufallsbeobachtungen z.B. beim Nordseeurlaub. Auch in Wasservogel-Zählgebieten, in denen regelmäßig gezählt wird, helfen Zufallsdaten sehr, da die Schwäne mitunter nur wenige Tage an einem Ort rasten. Auf großen Wasserflächen wie z. B. dem IJsselmeer oder den Buchten der Ostsee gelingen oft wochen- oder monatelang keine Ablesungen, weil sich die Schwäne zu weit vom Ufer entfernt aufhalten. Eine einzige Beobachtung kann hier wichtige Rückschlüsse liefern.

Für die abschließende Auswertung sind grundsätzlich alle Ablesungen wichtig, auch solche, die schon mehrere Monate oder gar Jahre zurückliegen, bisher aber nicht gemeldet wurden. Die Koordinatoren der Beringungsprojekte sind dabei an den folgenden Informationen interessiert: Farbe und Kodierung der Markierung, Datum, Ort (mit nächstem Ort, Landkreis, Bundesland und wenn möglich geographischen Koordinaten), sozialer Status (verpaart/unverpaart, Zahl der Jungvögel des beringten Vogels), Nahrungshabitat (Gewässer, Grünland, Raps, Getreide usw.) sowie Truppgröße (Anzahl der Höckerschwäne).

Es gehört sich bei der Organisation von Beringungsprojekten, dass die Melder markierter Vögel eine Rückmeldung bekommen. Bei unserem Projekt wird einmal jährlich ein Jahresbericht, der über die neuesten Ergebnisse informiert, und ein vollständiger  „Lebenslauf“ mit allen Ablesungen der gemeldeten Schwäne verschickt. Wer erstmals eine Ringablesung meldet, erhält schon innerhalb weniger Wochen eine Antwort.

 

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Anneliese Thesing Forynski

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