Schwäne müssen sich wie alle Entenvögel im Sommer einer Vollmauser der Schwungfedern unterziehen und sind vorübergehend flugunfähig. Während sich Nichtbrüter auf großen Gewässern zur gemeinsamen Mauser versammeln, bleiben die  Schwanenfamilien und erfolglosen Paare in der Umgebung der Neststandorte. Die Altvögel mausern zeitlich so, dass sie gemeinsam mit den Jungen wieder flugfähig werden. Solange sich die Höckerschwäne auf Gräben oder kleineren Teichen aufhalten, können ganze Familien verhältnismäßig einfach gefangen werden. Mitte August bis Mitte September sind die Jungvögel noch nicht flügge. Die Schwanenfamilien lassen sich dann von einer Gruppe Fängern auf den schmalen Gräben („Schloote“) leicht einkreisen und schonend einfangen. An Ort und Stelle werden die Familien gemeinsam beringt, die Vögel vermessen und dann wieder an derselben Stelle möglichst schnell freigelassen.

Bei der Beringung werden biologische Daten gesammelt. Für jeden Vogel wird Geschlecht und Farbvariante (immutabilis-„Weißlinge“ oder „normal“ gefärbte Individuen) bestimmt sowie Gewicht und Maße (z. B. Kopf- und Flügellänge) genommen. Beim Wiederfang der Altvögel werden auch bereits mit Vogelwartenringen markierte Schwäne kontrollieren. Für einige Individuen lassen sich so die Maße und das Körpergewicht über viele Jahre verfolgen. Von den Jungen bekommt in der Regel jeweils ein Weibchen und ein Männchen einen gelben Halsring, der mit PVC-Kleber fugenfrei verklebt wird.

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Anneliese Thesing Forynski

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