Die diesjährige Wanderung der Amphibien zu ihren Laichplätzen begann durch die anhaltend kalte Witterung erst im April und verschob sich somit im Vergleich zum Vorjahr um einen ganzen Monat. Die Tiere standen deshalb unter einem hohen Laichdruck, da sie länger mit ihren Energiereserven auskommen mussten. Diese Umstände führten dazu, dass die Wanderung zu den Gewässern größtenteils schon nach etwa eineinhalb Wochen abgeschlossen war.
Insgesamt wurden am Renzenbrink auf dem Bramscher Berg gut 2500 Tiere und in Achmer etwa 750 Tiere gesammelt und über die Straße gesetzt. Ein nicht bezifferbarer Anteil an Amphibien kommt jedes Jahr ohne Hilfe zu den Laichplätzen oder wird durch Anwohner hinübergebracht und dadurch nicht von uns erfasst. Der von der Biologischen Station aufgestellte Zaun schützt allerdings nicht komplett davor, dass einige Tiere durch den Straßenverkehr umkommen, denn Zufahrten können nicht durch einen Zaun geschlossen werden.
Die Biologische Station Haseniederung bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Helfern!