FFH-Gebiet Darnsee
Das Naturschutzgebiet „Darnsee“ ist Bestandteil des Europaweiten Netzes an Schutzgebieten der FFH-Richtlinie.
Das Gebiet befindet sich in der Haseniederung im Nordosten der Stadt Bramsche im Landkreis Osnabrück und ist ca. 16 ha groß. Der natürliche 6 bis 8 m tiefe Erdfallsee ist mit charakteristisch ausgeprägter Unterwasser-, Schwimmblatt- und Röhrichtvegetation sowie randlich vermoorten Birken- und Erlenwaldbereichen geprägt. Eingerahmt werden diese durch Eichenmisch- und Birkenpionierwälder sowie Kiefernforsten auf eher sandigen Standorten.
Der Darnsee als naturnahes, sauberes Stillgewässer mit guter Wasserqualität und naturnaher Verlandungsvegetation bietet Lebensräume für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Darunter befinden sich gefährdete Libellen und Pflanzen. Eine besondere Rolle spielt das Röhricht mit seinen charakteristischen Arten, insbesondere der dominant auftretenden Schneide (Cladium mariscus). Besonders hervorzuheben sind auch die naturnahen torfmoosreichen Birken- und Birken-Kiefernwälder.
Der See wurde bereits 1932 mit seiner unmittelbaren Umgebung als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Seit jeher vereinbart der See vielfältige Funktion, neben dem Naturschutz ist er als Angelgewässer und in einem Teilbereich am Südostufer wird es als Freibad genutzt.