Naturschutzgebiet Vallenmoor

Das Vallenmoor ist ein 8 ha großes Naturschutzgebiet in der Gemeinde Bramsche im Landkreis Osnabrück. Es befindet sich nordöstlich von Bramsche.

Um einen zentral gelegenen nährstoffarmen See finden sich selten gewordene Lebensräume wie Schwingrasen, Verlandungsbereiche, Weidengebüsche und Bruchwälder. Der See verdankt seiner Entstehung einem „Erdfall“, ein Ereignis, das in dieser Gegend öfter vorkam und manchmal auch heute noch geschieht: Unterirdische Salzlager wurden vom Grundwasser gelöst, und die Erdoberfläche brach um etliche Meter ein. Diesem dramatischen Vorgang, der sich im Mittelalter ereignet haben dürfte, verdankt das Gebiet auch seinen Namen („gefallenes Moor“).

Luftbild Vallenmoor
Tümpel im Vallenmoor

Der See wird von einem Bach durchflossen, der später in den Nonnenbach mündet. An das Naturschutzgebiet schließen sich neben bewaldeten Flächen auch landwirtschaftliche Nutzflächen an. Das Gebiet steht seit dem 23. Januar 1937 unter Naturschutz.

Besonders hervorzuheben sind die feuchten Wälder, die den See umgeben. Darunter befinden sich die sogenannten Birken- und Kiefern-Moorwälder sowie Birken- und Kiefern-Bruchwald und Birken-Bruchwald. Hier sind auch einige rote Liste Arten, wie Gagelstrauch, Sumpf-Calla, Sumpffarn, Fieberklee oder Wasserfeder zu finden. Auch der See mit seiner ausgeprägten Schwimmblattzone ist sehr reizvoll.

Blume im Vallenmoor
See im Vallenmoor
Libelle im Vallenmoor
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